Unserer Motorradtour 2006 durch die Karpaten - und so fing es an ...
Die KARPATEN - ein Begriff, bei dem man sich
sofort wilde Berglandschaften, Wölfe und Bären vorstellt, sowie
riesige, undurchdringliche Wälder und kaum menschliche
Ansiedlungen und deren Bewohner. Wie sieht es dort wirklich
aus und wie leben die Menschen in den Karpaten? Das
interessierte uns und wir beschlossen deshalb eine Motorradtour
dorthin zu unternehmen, um diese fremde, großartige Berglandschaft
näher kennenzulernen.
Die Planung unserer Reise benötigte relativ wenig Zeit. Die
Slowakei war uns von früheren Motorrad-Touren her bereits ganz gut
bekannt, so dass eigentlich nur die Ukraine und Rumänien
vollkommenes Neuland für uns waren.
Zuerst haben wir nach allen möglichen Reisebeschreibungen im Internet gesucht, aber es gab nur Weniges, aus dem wir uns ein grobes Bild über Land und Leute machen konnten.
Gerüchte der Art: "Habt Ihr keine Angst ausgeraubt zu
werden" oder "Da kommt ihr bestimmt ohne
Motorräder wieder" haben wir einfach nicht ernst
genommen. Wenn man in Österreich erzählt, dass man in die
Slowakei fährt, bekommt man die gleichen dummen Fragen gestellt
oder die gleichen "guten Ratschläge" erteilt. So weit ist Europa
in den Köpfen noch voneinander entfernt. Selbst in der
Westslowakei wird man vor der Ostslowakei gewarnt, dass die
Menschen der Sinti und Roma-Abstammung alles klauen was nicht niet-
und nagelfest ist (Die Bösen sind immer woanders). Das können wir
nicht bestätigen.
Tatsache ist, wie wir sehen konnten, dass diese Menschen sehr arm
sind und in Ghettos meist außerhalb einer Stadt leben, die ich in
dieser Form nur noch in Indien gesehen habe. Hütten aus Holz,
Wellblech mit Plastikplanen als Abdichtung. Allerdings hielten wir
das nicht für fotografierenswert, da diese Menschen trotz ihrer
Armut ein Recht auf Würde haben.
Jetzt kann es losgehen ...

.... wenn da nicht noch ein kleines Problem wäre. Walter stellte
einen Tag vor der Abfahrt fest, dass sein Reisepass abgelaufen
war.
Was tun? Eigentlich wollten wir um 6 Uhr morgens losfahren. So
fuhren wir in Mühlheim/M um 7.30 Uhr zum Bürgerbüro und es wurde
ein neuer Pass beantragt. Bis dahin bekam er einen Ersatz-Reisepass
ausstellt. Ein Bild mit korrekten Formaten für den biometrischen
Pass hat er zum Glück einen Tag vorher machen lassen.
Unserer guten Laune tat das allerdings keinen Abbruch
Um 8 Uhr waren wir dann bereits auf dem Weg Richtung Österreich.
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